Danke 2020!

Jetzt hat’s mich doch gepackt, und ich möchte einmal einen Blick auf inoio in diesem Jahr 2020 festhalten. Für uns selbst, aber auch für andere interessierte.

Vorweg ein Versprechen: in den folgenden Zeilen wird garantiert nicht einmal das C-Wort vorkommen - ist schließlich überall sonst schon ausreichend präsent.

Neue Arbeit

Gestartet sind wir in das Jahr mit laufenden Projekten für unsere Kunden Risk.Ident, Klingel/K-Mail Order, WECHANGE und Tomorrow. Gleich im Januar legte dann noch ein 3-er Team für Soil & More Impacts los, um digitale Tools zu Datenerfassung und Risikomanagement zu schaffen und das interne Entwicklungsteam aufzubauen.

Arbeit zu Hause

Irgendwann Ende März / Anfang April wurde Remote-First zum Default - während davor jeder Home Office nach eigenem Bedarf ab und zu gemacht hatte, wurde es zum neuen Normal. Einige von uns hatten auch gleich noch einen neuen Nebenjob (oder Hauptjob) angenommen - “Home-Schooling” :-)

Kein Wochenende

Ende April haben wir etwas ursprünglich geplantes ersatzlos ausfallen lassen: unser jährliches inoio-Wochenende, bei dem wir eigentlich gechillt, gekocht, gehackt, diskutiert und gespielt hätten. Schade, aber auch kein Beinbruch.

Gemeinwohl-Ökonomie

Nachdem wir uns 2019 in einer kleinen Gruppe schon intensiver damit beschäftigt hatten, wie wir inoio zu einer noch nachhaltigeren Firma machen können (sowohl ökologisch als auch sozial), begannen wir im Mai mit der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz - angeleitet von GWÖ-Beratern. Anfang 2021 sollten wir unseren Bericht soweit fertig haben und ein paar Monate später die Gemeinwohl-Bilanz in der Hand halten - looking forward to it.

Arbeitsgruppen

Eine Arbeitsgruppe, die in 2019 angefangen hatte, sich mit der Bedeutung von Coaching und Beratung für inoio auseinanderzusetzen, hat in Q2 ihre Ergebnisse vorgestellt. Davon ausgehend wurden neue Gruppen gebildet, zu

  • Schärfung des Geschäftsmodells (Ist/Soll)
  • Überarbeitung unserer Website
  • Mitarbeiterentwicklung

Alle drei sind jetzt Work-in-Progress.

Ausserdem war in diesem Jahr noch eine bzw. anfangs zwei Arbeitsgruppe(n) zu den Themen Kinderzuschuss und Mitarbeiter-Benefits aktiv.

Kulturtage

Wie in jedem Jahr haben wir zwei Kulturtage veranstaltet - beide zum Thema Entscheidungen bei inoio, im Spannungsfeld von Selbstorganisation in einer GmbH. Kulturtage sind in der Regel recht intensive Tage, in denen Präsenz sehr wertvoll und wichtig ist. Die per Videokonferenz zu veranstalten war nicht unsere erste Wahl, letztendlich waren wir aber überrascht, wie gut das doch funktioniert hat.

Gutes unterstützen

Durch freie Zeit konnte Markus pro bono eco.income unterstützen, mit denen uns als Ziel die Bekämpfung der Klimakrise verbindet.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einem inoio-Team beim Stadtradeln dabei, und haben mit 8 Radelnden 2.433 km zurückgelegt.

In dieselbe Kategorie passt eine Session für und mit Hamburg muss Handeln, in der Ole mit einem Impulsvortrag das sozial-ökologische Handeln bei und von inoio vorgestellt und die Diskussion eröffnet hat.

Unser Spendenbudget haben wir von einem absoluten Betrag zu einem relativ an den Gewinn gekoppelten Betrag geändert. Gespendet haben wir 2020 u.a. für Fridays for Future Hamburg und für Sicherer Hafen (ein Projekt der BerndtSteinKinder Stiftung).

Persönliche Highlights

  • Im Oktober ist Esther als Entwicklerin zu inoio gekommen - ein Fest!
  • Daniel ist von Teneriffa aus arbeitend (nach vorangehender Elternzeit dort) in’s neue Jahr 2020 gestartet, und beschließt es auch wieder dort (Elternzeit 2) - ein schöner Rahmen :-)
  • Sonja hat ihre Ausbildung zum Systemischen Arbeiten und Beraten abgeschlossen - Grosses Kino!
  • Martin macht’s ihr nach: hat im November die gleiche Ausbildung begonnen…

Unter’m Strich…

…war das ganz klar ein sehr intensives und herausforderndes Jahr. In dem wir so einiges erreicht und geschafft haben. An dessen Ende ich denke, dass wir sehr dankbar sein können, dass es auch wirtschaftlich für uns so gut lief. Und in dem wir u.a. mit der Unterstützung der Gemeinwohl-Ökonomie einen Schritt in die richtige Richtung zur Bekämpfung der größten Krise unserer Zeit getan haben. Damit können wir nun gut in’s neue Jahr gehen.

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